Torgau

Ein Gedicht von Peter König
Torgau

Torgau, das Grab meiner Jugend

Es wurde viel gemunkelt und erzählt.
Die Stätte des Grauens nur heimlich erwähnt.

Dann brach es herein, mit schrecklicher Macht.
Ich sollte es spüren, bei Tag und bei Nacht.

Dann sah ich die Mauern, derTränen und Leid.
Sie wollten uns brechen, den Willen und Geist.

Mit Drill biss zum umfallen, und roher Gewalt.
Ob Entengang, und Achterbahn. Sie kannten
keinen halt.

So ging meine Kindheit im Fluge vorbei.
Das Grab meiner Jungend. Trag ich im
Herzen immer bei.

Und Klage wie viele, das SED Regime an.
Nie wieder darf geschehen. Was sie uns
in Torgau an getan.

Drum geben wir alle acht, denn die selben Leute
Sammeln. Im Osten schon wieder die Macht.
Und versuchen das Rad der Geschichte herumzudrehen.

Gruss Jacky

© 2012 Copyright by Jacky2012

Informationen zum Gedicht: Torgau

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17.09.2018
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