Im Wandel der Zeit

Ein Gedicht von Peter König
Im Wandel der Zeit

Als ich zur Schule ging, da war ich ein Jungpionier.
Wo sie dann zu Ende ging, stand ich als FDJler hier.
Mit 18, wollte ich über die Grenze gehen.
Doch unsere Gesetze, konnte so schnell niemand umgehen.

Mit 6 ½ Jahren sollte ich es spüren, bei Tag und bei Nacht.
Denn im Westen da gibt es nur Kaugummi, und Pornographie.
Ein Haufen Arbeitslose, und sie haben darüber nur gelacht.
Dies und anderes haben sie uns gesagt, aber selber Klamotten vom Westen
angehabt.

Als dann 89 endlich die Mauer viel, sagte keiner mehr groß was, sie waren alle
still.
Denn im Jubel der Massen, konnte ich nun nach Düsseldorf fahren.
Und dort meinen Bruder in die Arme nehmen, nach fast 20 Jahren.
Der auch das durchmachen musste, und es am eigenen Leibe hatte erfahren.

Und heute im Wandel der Zeit, schau ich gemütlich zurück.
Bin zwar nicht mehr der Jüngste, hatte aber einigermaßen Glück.
Als Rentner habe ich heute Zeit, sitze vorm PC und schreibe Gedichte.
Lasse vieles Revue passieren, und finde es hier, und die Leute vom Forum
einfach Spitze.

Gruss Jacky

2012 Copyright by Jacky 2012

Informationen zum Gedicht: Im Wandel der Zeit

115 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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03.10.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter König) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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