Die Babby Klappe

Ein Gedicht von Peter König
Die Babby Klappe




Wenn junge Mütter, nicht mehr wissen ein noch aus.
Kommen mit ihrer Verantwortung gar nicht mehr klar.
Und kennen sich mit der Materie überhaupt nicht mehr aus.
Dann gibt es für sie einen letzten Schritt, er geht an die Nerven und viele kommen nicht mit.

In jeder größeren Stadt gibt es sie.
Sie bietet Hilfe in letzter Not, und keiner fragt dort wie.
Dort kommen die Namenlosen Babys hin.
Mir täte es in der Seele Leid, und fragt nicht wie.

Dort steht eine Mutter, ist selbst noch ein Kind.
Vor ihr steht eine große Tasche, und es bewegt sich was darin.
Und nun lugt ein kleines Köpfchen hervor.
Hat schon viele schwarze Haare, das bei diesen Anblick einem das Herz erfror.

Die Klappe geht auf und ein freundliche Stimme spricht die Mutter an.
Legen sie es hier hinein, und dann ist es getan.
Dann macht sie dorthin einen Schritt, ihr Herz und die Seele machen jetzt nicht mehr mit.
Als würde ihr ein glühendes Eisen auf die Haut gebrannt, Tränen kullern zur Erde ihr ist bang.

Wir nennen ihn mal Bruno den kleinen Mann.
Hallo kleines Babby, jetzt bist du erst mal dran.
Wir wünschen dir viel Freude und Glück auf deinen Weg.
Und wenn du älter bist, vielleicht irgendwann deine Mutter wieder vor dir steht?

Gruss Jacky

2012 Copyright by Jacky 2012

Informationen zum Gedicht: Die Babby Klappe

32 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
07.09.2018
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige