Der verstand ist willig

Ein Gedicht von Peter König
Der Verstand ist willig


Regen und Sonne, wäscht bekanntlich jeden Stein.
Ich wollte das Leben genießen, doch das ging nicht von allein.
Wollte eine stolze Frau an meiner Seite sehen.
Meine Blicke folgten aber anderen Frauen, als müsste etwas geschehen.

Ich bin ein Zigeuner, der von jeder Blume nascht.
Mein Verstand ist willig, doch mein Fleisch ist so schwach.
Ich kann mich nicht wehren, denn das schwache Geschlecht zieht mich an.
Bin wie ein Dieb, der das stehlen nicht lassen kann.

Vater unser, vergib mir meine Schult, lass die Röcke darum länger sein.
Das ich nicht immer auf ihre Beine schauen muss, voller Ungeduld.
Ich möchte auch mal brav sein, wie hier jeder Mann.
Und mein Weibchen anschauen, mit Rock und ohne Hose, so lange ich nur kann.

Gruss Jacky

2012 Copyright by Jacky 2012

Informationen zum Gedicht: Der verstand ist willig

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07.09.2018
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