Der Tod lauert im Internet

Ein Gedicht von Peter König
Der Tod lauert im Internet

Sie war gerade erst 17, und hatte langes blondes Haar.
Hatte eine Lehre als Friseurin angefangen.
Und ihr Leben lief eigentlich bis dahin wunderbar.
Kino Tanzen und vieles mehr, Chaten am PC und hin und her.

Und dort im Chat traf sie einen jungen Mann,
Rio nannte er sich, und war immer abends für sie dran.
Man sprach über Alltägliches und tauchte sich aus.
Auch über die Liebe, plauderte man gerade heraus.

Was sie nicht wusste, der Typ kam aus der selben Stadt.
Er log Ihr die Hucke voll, sie war so Naive und nahm ihn alles ab.
So ging es mit den beiden Tag ein Tag aus.
Sie brüstete sich vor ihren Freundinnen, mit Rio im Chat auf Teufel komm raus.

Doch eines Tages, kam sie auf Arbeit nicht an.
Man machte sich Sorgen, und die Suche nach dem Mädchen begann.
Da plötzlich rief ein Unbekannter bei der Polizei an.
Er hatte im Wald eine Leiche gefunden, sie sollten doch schnell herankommen
dann.

Und dass Ende der Geschichte ist, gebe nie deine Telefon Nummer weiter.
Und zeige nie dein Gesicht, du kennst keinen im Chat und du vielleicht mit
deinen Mörder sprichst ?
Hab zu niemanden so richtig Vertrauen, du brauchst nur die Zeitung aufschlagen
dann packt dich das Grauen.
Sie machen noch nicht mal vor Kinder halt, selbst Leichen werden noch
vergewaltigt mir wird heiß und kalt.

Gruss Jacky 2012

Informationen zum Gedicht: Der Tod lauert im Internet

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07.09.2018
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