Das Wunder von Rio

Ein Gedicht von Peter König
Das Wunder von Rio

Der kleine Pepe, so wurde er hier genannt.
War vielen Menschen in den Slums bekannt.
Seine Eltern sie starben an Aids, sie gibt es nicht mehr.
Er spielt auf der Strasse, in Müll und Dreck jeden Tag sehr.

Große dunkle Augen so schauen sie uns an.
Dünne ausgemergelte Körper, mit einem Wasserbauch dran.
Das sind die Kinder von Rio, deren Namen wir nicht gekannt.
Sie müssen auf der Strasse schlafen, weil sie leben in einen falschen Land.

Sie kennen keine weißen Bettlaken, und zum Mittag was Ordentliches auf dem Tisch.
Nur Hunger und Armut, wo es jeden Tag wieder ein anderes Kind erwischt.
Mit Betteln und Stehlen, helfen sie sich aus der Not.
Wo andere das Essen wegschmeißen, sind viele von ihnen schon tot.

Doch unser kleiner Pepe, der hatte Riesenglück.
Eine Familie aus Deutschland, sie fand ihn und nahm ihn gleich mit.
Jetzt lernte er zu leben, denn das Kind kam aus tiefer dunkler Nacht.
Ein menschwürdiges Dasein, hatte ihn diese Begegnung mit den Leuten dann gebracht.

Gruss Jacky

2012 Copyright by Jacky 2012

Informationen zum Gedicht: Das Wunder von Rio

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12.10.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter König) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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