Arbeit macht frei

Ein Gedicht von Peter König
Arbeit macht frei



Wer will nicht sehen, und was er einmal gehört?
Es steht in großen Buchstaben, noch heute.
Und die Menschheit, ist noch heute darüber empört.
Wie konnte so was geschehen, fragen sich viele Leute?

In Auschwitz es über der Eingangspforte steht.
Man sieht nur noch verfallene Baracken geradewegs.
Hier hauste der Teufel, mit samt seiner Brut.
Tausende durften es nicht mehr erleben, denn Sie waren alle zu gut.

Hier wurde den Häftlingen die Haut abgezogen.
Am Lebendigen Leib, es roch immer süßlich wie nach vergammelten Fleisch.
Die Schornsteine rauchten Tag und Nacht.
Die Öfen schafften garnicht die Menge, den an so viele Menschen war vorher
nicht gedacht.

Zusammen gepresst mit Thyvus und Urin.
Kämpften die Menschen ums nackte Überleben, was ihnen da noch blieb.
Und in den Gaskammern da gab es für jeden Cyklon B.
Erst ein Stück Seife, dann vielen Sie um, und sahen aus wie der Schnee.

Gruß Jacky

2012 Copyright by Jacky 2012


PS: Meine Mutter war selbst vier Jahre im KZ Ravensbrück

Informationen zum Gedicht: Arbeit macht frei

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03.09.2018
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