Der Winter

Ein Gedicht von Paweł Markiewicz
Der Winter schmeckt wie bitterer Ambrosientrank.
Er sieht doch so wie der kalte Erlkönig aus.
Er riecht nach Eisblumen von ferner Heimat.
Berührend spürt man Schnee-Kristalle, sie sind geil.

Mit einem Wintergeist wohnt wilder Zeit-Urwind.
Die Träumereien bleiben darin gefesselt.
Ich will obendrein nicht verweilen lange hier.
Ich bin von der Winterkönigin besessen.

Der Winter mag wehmütige Frost- Schneetränen.
Dabei sind Nächte jedoch mondklar und sternklar.
Dank Winter werde ich zu den Trauerweiden.
Ein sanfter Vogel fliegt mit Vorliebe heimwärts.

Informationen zum Gedicht: Der Winter

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06.02.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Paweł Markiewicz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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