Schlaflosigkeit

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Die Nacht ist doch normaler Weise zum schlafen da.
Wieso liegt man dann viele Nächte wach da?
Das Einschlafen klappt absolut nicht.
Auf erholsamen Schlaf ist doch ein jeder erpicht.

Es gibt viele Menschen, bei denen gibt es das nicht.
Selbst wenn man richtig ausmacht das gesamte Licht.
Die würden selbst im Koma noch spazieren gehen.
Bezeichnet man dies als normales Leben.

Es werden Schäfchen gezählt.
Es wird sich mit Arbeit gequält.
Man nimmt Schlaftabletten,
doch man kann darauf wetten,
selbst die helfen nicht.
Wer nun macht denn aus das Lich?

Man macht die Augen zu und schon sind sie da.
Albträume und der blanke Wahn.
Man wälzt sich nur noch hin und her.
Man wünscht sich, warum sind denn diese Träume nicht einfach leer.

Ein zwei Stunden verbringt man so im Dämmerzustand.
Geht dies noch lange, raubt es einen den Verstand.
Schlaflosigkeit greift dann völlig um sich.
Erholsamen Schlaf findet man dann tatsächlich nicht.

Irgendwann macht dann der Körper nicht mit.
Man fühlt sich schlapp und nicht mehr fit.
Aber was nun machen, damit nicht schlimmeres passiert.
Irgendwann selbst ist das Herz lediert.

Was kann nun helfen in der Nacht?
Wer hält an dem Bette nun die Wacht?
Wie schaltet man richtig ab?
Kann man den Albträumen geben einen Wanderstab?

Kann man das Unterbewusstsein wirklich ausschalten?
Damit es nicht kann endlose Diskussionen abhalten.
Wann findet der Körper wieder zur angenehmen Ruhe?
Wirklich erst in einem Grab in einer Truhe?

Informationen zum Gedicht: Schlaflosigkeit

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03.09.2015
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