Die Schwere eines Dichterlebens

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Ich kann nicht anders, ich muss jetzt schreiben.
Warum?
Na ja ein Schreiber will ja in Erinnerung bleiben.

Über die Liebe wurde schon so viel geschrieben.
Warum?
Na ja sonst würden die Schreiber eben nicht in Erinnerung geblieben.

Über das normale Leben ist fad und manchemal nicht schlau.
Warum trotzdem?
Na weil sonst im Gehirn sich bildet ein großer Stau.

Verarbeitung von Gedanken hin oder her.
Warum denn nur?
Na sonst schießen gerade diese Gedanken doch einmal quer.

Auch noch ein Frage - Antwort - Spiel.
Warum denn das nun?
Sonst wird es einem doch irgendwann zuviel.

Warum haben es also die Dichter so schwer?
Na die Meute will immer noch mehr
und dabei muss der Dichter einiges beachten.
Soll man über das Geschriebene nachdenken, weinen oder lachen?

Ein ständiges hin und her das ist nicht drin.
Denn dann hat das Schreiben keinen Sinn.
Das Geschriebene sollte schon einen "roten Faden" besitzen
sonst kommt der Dichter ganz schnell ins schwitzen.

Auf deutsch, es sollte einen persönlichen Anstrich geben.
Zum Beispiel man erzählt aus sein eigenem Leben.
Dann kann es wirklich alles dabei sein.
Witz, Humor, Trauer, Gefühlsleben Hauptsache alles in einem schönen Reim.

Informationen zum Gedicht: Die Schwere eines Dichterlebens

843 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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18.11.2015
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