Was mancher einer so in den Äther schickt

Ein Gedicht von Nordwind
Was manch einer so in den Äther schickt.....
oder "Eine Bestellung ans Universum"

Lieber Gott die Welt ist schlecht
und zudem noch ungerecht.
Der Maier, der verdient mehr Geld,
kann sich leisten was gefällt.

Das Ann-Kathrin, schaut´s euch mal an,
stellt sich auch viel besser dran,
als meine Tochter Maja-Jule,
s´ist auch noch besser in der Schule.

Und der Klaus von nebenan,
ständig Urlaub machen kann.
Eine Superfrau hat Malte
ach und mich nervt meine Alte.

Wie kann ich das kompensieren,
ohne gänzlich zu verlieren.
Mitzuhalten ist sehr schwer..
Lieber Gott, ich kann nicht mehr.

Doch ich trag es wie ein Mann,
gebe dafür ständig an.
Es dafür eine Lösung gibt,
ich mach mich überall beliebt.

Schleime mich so durch das Leben,
aber das ist mühsam eben.
Lieber Gott, ich bitte dich,
tu doch auch mal was für mich.

Ich heiße - und ich bin ein Bauer,
gerne wär ich etwas schlauer.
Mach mich hübsch, reich und fein,
und wie ich vorgebe zu sein.

---Was wäre ich erleichtert dann
und zufrieden - man o man.
Schaff´s ansonsten nicht auf Dauer.
Ich danke Dir - Dein Fritz Bauer....

3. 6. 2012 G.A.

Anmerkung: Ach die Straßenfeste, dort tümmeln
sich gern die Großmauljäger...

Informationen zum Gedicht: Was mancher einer so in den Äther schickt

1.955 mal gelesen
05.06.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige