DON QUICHOTE

Ein Gedicht von Nordwind
Es lebte einst in spanischem Lande,
Don Quichote, zu allem imstande.
Den Ritterromanen sehr verbunden,
Drang nach Ruhm wuchs unumwunden.

Ein alter Klepper und kein Rappe,
kein Helm aus Stahl, er war aus Pappe.
Irre mit Realitätsverlust,
hat er es nicht besser gewusst.

DON Quichote von der Mancha,
mit Rosinante und Sancho Panza,
zog er aus das Unrecht zu dämpfen,
gegen Windmühlen zu kämpfen.

Sie stellten für ihn Riesen dar,
er glaubte, groß sei die Gefahr.
Macht zum Narren sich alsbald,
der Ritter trauriger Gestalt.

Verliebt war er in eine Holde,
doch so sehr er es auch wollte,
wurde sie nie seine Braut,
denn er hat sich nicht getraut.

Seiner Vision entstand grandioso,
die Dulcinea von Toboso.
Liebenswert, doch imaginär,
hielt sie für alles Schöne her.

Nach spektakulärer Lebensreise,
der arme Irre wurde weise.
Er sah nach positiver Wendung,
seine Torheit als Verblendung.
Als kluger Mensch und guter Christ,
er sanft der Welt entschlummert ist.

Nordwind 19.9.2012

@

Informationen zum Gedicht: DON QUICHOTE

1.646 mal gelesen
19.09.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige