Rote Tränen

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
Sinnesbilder kollabieren,
Seelendruck kriegt Übermacht.
Wieder führst Du mit dem Geiste
eine ganz gemeine Schlacht.

Möchtest gern zum Himmel schreien,
doch ein Zweifel, der dich quält:
Dass man dich dann ganz abwertet
und dich noch für blöde hält.

Kalter Schnitt, die Wunde blutet,
es tut weh, doch Du entspannst.
Druck der Seele schwindet deutlich
und Du wieder atmen kannst.

Schmerzen geben Dir das Zeichen,
dass Du lebst, doch Dir wird bang.
Wird dein Herz für immer leiden
unter diesem bösen Zwang?

© Norbert van Tiggelen 2013

Informationen zum Gedicht: Rote Tränen

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06.08.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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