Heutige Zeit

Ein Gedicht von Nina Bendlin
Eins schaute mich die alte Dame an,
verstand nicht, wie man so leben kann,
alle Sinne noch da,
der Kopf auch klar,
der Körper nur alt,
so spielt das Leben halt.

Mit Iphones und Smartphones nur wenig am Hut,
dieser älteren Generation steht ihr Lebensstil ohne Handy doch gut.
Aber wünschten sie, sie wären garnicht mehr da,
einfach, weil die Zeit so schnell läuft,
wie es zuvor niemals war.

Das persönliche Sprechen und die Arbeit wird durch Maschinen ersetzt,
kein Stop mehr in Sicht,
nur noch das Helle vom Display,
kaum spielende Kinder am Tageslicht.

Die Banken sparen ein,
Personen verlieren ihren Job.
Die Technik an erster Stelle,
das Herz und Persönliche dient hier kaum noch als Hauptquelle.

Schau hin, realisier',
die Technik ersetzt schon fast alles.
Die Eltern gestresst, mit vielen Jobs, um alles zu zahlen,
die Kinder an den Tablets, Stunden am Tippen und Malen.

Wo führt uns das hin, diese Zeit?
Nur noch Patchwork, Maschinen und einsame Herzen, das bleibt?

Informationen zum Gedicht: Heutige Zeit

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30.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nina Bendlin) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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