Wilhelm Tell

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
In Küssnacht lebt‘ der Wilhelm Tell,
Sohn Robin, schoss er damals schnell,
einen Apfel von der Birne,
Tochter Ev war eine Dirne.
Man sagte, sie war nicht gescheit,
doch macht‘ sie stets die Beine breit,
kam Gessler diese alte Ratte,
nur weil der viele Fränkli hatte.

Das war auch sicherlich der Grund,
das Frieda Tell lebt‘ ungesund.
Trank stets auf jedermannes Wohl
und so verfiel dem Alkohol.
Der Willi war darob gegrämt,
mein Gott, was hat er sich geschämt.
Drum hat den Gessler er bei Nacht,
mit seiner Armbrust umgebracht.

Informationen zum Gedicht: Wilhelm Tell

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01.11.2011
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