Wieder mal der Sensenmann

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Jetzt war es wieder mal so weit,
der Sensenmann wird nie gescheit.
Sein “Werkzeug“ hat er gut versteckt,
so dass man es nicht gleich entdeckt.

So steht er da, nix in der Hand.
“Kann ich denn rein?“ Fragt er charmant.
“Du bleibst wie üblich draußen stehn.“
Man kann doch seine Knochen sehn.

“Sonst hetze ich auf dich den Hund.“
“Mein Freund treib es nicht allzu bunt.
Ich muss dem Chef doch jemand bringen.“
“Vielleicht könnt dir es ja gelingen,

im Nachbarhaus das Weib, das böse,
ich hoffe, dass er uns erlöse.“
Er grüßte freundlich, sagt: “Famos.“
Dann war da drüben etwas los.

Informationen zum Gedicht: Wieder mal der Sensenmann

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05.12.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Michael Adamitzki) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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