Nebenbuhler

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Nebenbuhler

Einst lebte ich in höhren Sphären,
konnt mich nicht dagegen wehren,
mein Leben zwischen Zeit und Raum,
das Mädel war ein echter Traum.
Mann Gottes, ich war schwer verliebt,
hätt nicht gedacht das es das gibt.

Als diese “Göttin“ zu mir sagt,
weil ihr Gewissen sie lang plagt,
drum lädt sie mich zur Hochzeit ein.
Da wollt ich wissen: “Muss das sein?“
“Ich stell dich der Familie vor,
komm sag halt ja und sei kein Tor.“

“Eltern, Freunde und Ko0llegen,
glaub mir Liebling, schon deswegen
würd ich gerne mir dir kommen.“
Säuselt ich, der Kopf benommen.
“Doch kommt der Kerl, der mickrig klein,
auch zu dem Fest, dann sag ich nein.

Ich denke du wirst mich verstehn,
den Typen möchte ich nicht sehn.
Von diesem bin ich nicht erbaut,
denn mit dem Kerl wirst du getraut.“

Informationen zum Gedicht: Nebenbuhler

1.862 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
10.07.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige