Meine Freundin Gudrun

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Bei meiner Freundin Guderun,
gibt’s für mich immer was zu tun.
Ich muss erst die Teller spülen,
will ich`s Bett mit ihr zerwühlen.

Fang ich an sie zu vernaschen,
muss ich ihre Wäsche waschen.
Dann noch der Versichrung schreiben.
Lieber würd ich’s mit ihr treiben.

Wünsch ich mir Sex, sie riecht so frisch,
möchte sie, dass ich den Boden wisch,
oder ihre Wäsche bügel,
sie hat süße kleine Hügel.

Was hab ich denn nur verbrochen,
täglich muss ich für sie kochen.
Versuche ich nur kurz zu ruhn,
fragt sie: “Hast du nix zu tun?“

Abends geht es dann ins Bett,
sagt sie nur kurz: “Komm sei so nett
und schlafe doch im Wohnsalon,
der Kurti wartet auf mich schon.“

Informationen zum Gedicht: Meine Freundin Gudrun

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20.07.2012
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