David und Goliath

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Der Goliath, stark wie ein Bär,
man sagt, der macht schon etwas her.
Von Kraft bei David keine Spur,
war nur ne mickrige Figur.

Wurd der von Goli rumgeschubst,
dann hat er schon mal laut gepupst.
Und lachte dieser dann noch laut,
hat das der David schlecht verdaut.

Als David der Verzweiflung nah,
man glaubt es nicht was da geschah.

Er sucht sich erst ein flottes Weib,
zog ihr den Schlüpfer dann vom Leib,
aus dem schnitt er den Gummi raus
und bastelt sich ne Schleuder draus.

Im Bach sucht er fünf Kieselsteine,
er nahm nur große, keine kleine.
War David von zu Haus auch schwach,
jetzt legte er den Goli flach.

Er schoss nen riesengroßen Stein
und der schlug Goliaths Schädel ein.
Der hatte da erst dumm geguckt
und dann kein bisschen mehr gezuckt.

Informationen zum Gedicht: David und Goliath

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20.11.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Michael Adamitzki) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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