Totes Ich

Ein Gedicht von Mary H
Wieso kann dieses Gefühl nicht
Für immer bleiben?
Ich möchte nicht
andauernd weinen.

Herz, du brichst.
Gehirn, du sprichst:
„Wage es ja nicht!
Das Herz es bricht!“

Etwas ganz Einfaches könnte
alles retten. Alles verändern.
Doch mich hörte
niemand. Niemand.. und es war mir so gern.

Es war mir so verdammt gern,
dass ich alleine war und nur mich
selbst zerstören konnte, da ich
allein die Kraft habe zum Verbessern.

An solchen Tagen, merke ich,
dass ich nicht normal bin.
An solchen Tagen, weiß ich,
dass ich.. ich..

Wer bin ich?

Wer ist diese schreckliche
Person, die ich immer anschreie?
Die ich immer versuche zu befreie?
Wer ist diese zerbrechliche?

Das bin ich.
Und ich ist tot.
Denn „mich“
Gibt es schon lange nicht (mehr).

Informationen zum Gedicht: Totes Ich

680 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
12.04.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Mary H) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige