Rentnerdasein

Ein Gedicht von Martinas Gedichte
Jetzt bin ich 65 kann es noch gar nicht fassen
hab wie verückt Sektkorken knallen lassen.
Nun kann lch richtig leben mlr so gedacht
aber die Rechnung ohne Wirt ausgemacht.

45Jahre Arbeit tat immer meine Pflicht
für einen Kollegen einspringen störte mich nicht.
Denn ich liebte meine Arbeit machte kaum blau
trotzdem bin ich heut eine arma Sau.

Zum Leben zu wenig zum Sterben zu viel
was ist das für ein scheiß Gefühl.
Dabei will ich doch reisen um die ganze Welt
dazu fehlt mir das liebe Geld.

Genau aus diesem Grund such einen Minijob mir aus
gehe nun wieder früh aus dem Haus.
Das Geld hab ich ganz brav bei Seite gelegt
damit mein Wunsch bald in Erfüllung geht.

Eine tolle Reise hab ich rausgesucht
sie gleich auch mit Frühbucherrabatt gebucht.
Heut mußte ich erfahren ,der Anbieter ist pleite
das restliche Geld laß ich in der Kneipe.

Den Job hab ich hingeschmissen lebe ganz bescheiden
tu mit dem Finger über Landkarten gleiten
kann im Fernsehen Reiseberichte sehn
gemütlich vom Sessel aus das ist doch auch ganz schön.

Ich liebe die Natur ,geh oft in den Wald
an einer Bank mache ich halt.
lasse mir mein Frühstück in Ruhe scmecken
und alle können mich am Arsch lecken.

Informationen zum Gedicht: Rentnerdasein

1.676 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,0 von 5 Sternen)
1
06.03.2019
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige