Weiß - Ruß - Land

Ein Gedicht von Martin Heil
Weiß ist das Land.
Es dürstet nach Wahrheit,
nach Gerechtigkeit
und Freiheit -
friedvoll und vereint.

Ruß legt sich aufs Land.
Er steigt auf aus Höhlen,
aus Hinterzimmern
und Palästen -
klebrig und schwer.

Ruß schwärzt das Land.
Er ist getränkt von Verachtung,
von Unterdrückung und Hass,
Folter und Tod -
gefühllos und berechnend.

Weiß bleibt das Land.
Es gibt diesen Ort ohne die Skrupellosen,
die Manipulateure und Egozentrischen
und all die Machtbesessenen.
In den Herzen der Menschen.

Doch wann wird kein Ruß mehr den Himmel trüben,
werden Leid und Qualen ein Ende haben,
wird das Land erstrahlen
in unverletztem Weiß?
Wann wird das sein?

Informationen zum Gedicht: Weiß - Ruß - Land

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26.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Martin Heil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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