Spielball

Ein Gedicht von Martin Heil
Getreten, geworfen, geschlagen, gerollt,
nur Mittel zum Zweck
auf dem Weg zum Gold.

Fühlst dich selbst so unendlich klein,
für die Wege der andern
bloß ein unwichtiger Stein?

Willenlos wirst du zum Spielball des Lebens
- nicht deines.
Doch den Abpfiff wünschen wäre vergebens.

Wache auf!
Widerspreche.
Wehre dich.

Atme endlich!
Aufbegehre.
Akzeptiere nicht.

Handle jetzt!
Herausfordere.
Halte dich.

Denn es wird kein anderer für dich tun.
Sie brauchen den Spielball
für ihren eigenen Ruhm.

Informationen zum Gedicht: Spielball

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31.08.2020
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