Gedankenlesen

Ein Gedicht von Martin Heil
Du kannst sie lesen,
meine von heute und
meine von gestern,
und die,
die ich noch gar nicht hatte?

Du kannst sie lesen,
nur nicht laut,
nur für dich
sind sie
wertvoll, gehören nur dir.

Du malst ein Bild,
zu schön für die Welt,
zu perfekt, ohne Fehler,
und nie
würdest du es in Frage stellen.

Warum zeigst du es nicht,
sprichst mit mir darüber,
suchst gemeinsam den Sinn,
von dem,
was du gefühlt und empfunden?

Vielleicht wirst du Neues entdecken,
durch meine Augen sehen,
meine Seele ein Stück weit erkennen
und mit etwas Glück
deiner Einsamkeit endlich entfliehen.

Informationen zum Gedicht: Gedankenlesen

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31.08.2020
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