Fratteli tutti 101+102

Ein Gedicht von Martin Heil
Dort in dem Spiegel erkenne ich
einen, der will dazu gehören,
eine, die ihresgleichen sucht,
einen, den fremde Blicke stören.

Dort hinter dem Spiegel verbirget sich
eine, die ihre Hand stets zur Hilfe reicht,
einen, der dem Mainstream nicht folgt,
eine, die Gegenwind niemals weicht.

Was wäre, wenn der Spiegel in Scherben läge,
die Angst vorm Aufeinander-Zugehen schwindet,
das Trennende in mir und uns nicht mehr existiert,
die Zuneigung und der Gemeinsinn das Geteilte verbindet?

Informationen zum Gedicht: Fratteli tutti 101+102

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04.01.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Martin Heil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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