Der Zwerg

Ein Gedicht von Martin Gahr
Ein kleines Werk

Als Dichter schreibe ich heute mal ein Werk,
das handelt von einem großen Zwerg.
Dieser war einfach zu groß geboren,
das Schicksal hatte sich gegen Ihn verschworen.

Gemobbt und gehänselt wurde er,
all das störte Ihn schon wirklich sehr.
Er fragte sich, warum kann ich nicht wie die andren sein,
weshalb bin ich zu groß und nicht richtig klein.

So gingen Jahre voll Hänseleien hin ins Land,
der große Zwerg aber auch sein Glück mal fand.
Einer Zwergen Frau fiel in eine Grube nämlich rein,
zum rausklettern war sie aber viel zu klein.

Da kam der große Zwerg des Weges lang,
ohne zu denken er für sie in die Grube sprang.
Mit seiner Größe gelang es Ihn, sie dann zu retten,
ja Ihr Herz sogar an seines anzuketten.

Als sich herum sprach seine Tat,
Ihn jeder der Zwerge um Verzeihung bat.
Nie wieder wurde er bei Ihnen ausgelacht,
auch hatte niemand mehr ans hänseln je gedacht.

Denn sie wussten nun, ein gutes Herz kann ein jedes Wesen in sich tragen
auch wenn er anders ist, will ich hiermit sagen.
Denn das innere, wie der Charakter zählt,
so wie ein gutes Herz was stets gefällt.

Darum seit nicht wie Zwerge hier in meinem Gedicht,
legt nicht immer auf das Äußere euer Gewicht.
Sondern schaut euch lieber mal sein Herz doch an,
weil man nur so richtig entscheiden kann.

Geschrieben von Martin Gahr

Informationen zum Gedicht: Der Zwerg

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24.04.2016
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