Taj Mahal

Ein Gedicht von marmotier
liebe ragt aus marmorsteinen
weiss in himmelsblau hinein,
denn nur sie kann wieder einen,
was der tod zertrennt allein.

abertausend blüten weinen,
wenn vom tau sie sanft erwacht.
alle weinen mit dem einen,
der geklagt die ganze nacht.

eigner sohn hält ihn gefangen.
starr sieht er zu ihr hinaus.
in unstillbarem verlangen
brach sein herz und starb voraus.

angerührt vom bangen warten,
Azrael die flügel spannt,
schwebt in Mumtaz Mahals garten
und legt beiden hand in hand.


Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: Taj Mahal

5.173 mal gelesen
1
08.07.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige