schein des seins

Ein Gedicht von marmotier
"ich denke, also bin ich."
das mag ein irrtum sein.
man glaubt, man selbst denkt in sich,
doch ist das ich nur schein?

wir sehen und wir irren,
worin? warum? und wie?
ein quantensprung lässt flirren
die wirklichkeit ins nie.

so bleibt uns nichts zu hoffen,
als dass da etwas ist.
denn keine tür steht offen,
auch wenn es uns vergisst.


Copyright © Marmotier 2016

Informationen zum Gedicht: schein des seins

786 mal gelesen
-
01.06.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige