märzgewitter

Ein Gedicht von marmotier
da fiel von verhangenen bergen
ein schleier aus tränen herab,
als weinte es über den särgen
die kinder des frühlings ins grab.

jäh fuhr hinein in die stille
der donner mit sturmes gewalt.
grell zuckten die feuer am himmel.
ein hagelschlag duckte den wald.

dann schweigen. der wolkenschlund gähnte.
licht tropfte in farben zurück,
wölbt' sich zum bogen: am ende
wartet ein topf voller glück.



Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: märzgewitter

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08.04.2013
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