märchen

Ein Gedicht von marmotier
sie war fast noch ein mädchen.
nach ihrer mutter tod
trieb man sie aus dem städtchen.
sie litt gar grosse not.

an dunklem waldes rande
fand sie ein jägersmann.
er war der prinz im lande.
führt' sie zum schloss sodann.

der könig gab den segen.
sie traten zum altar,
dass Gott auf allen wegen
sie schütze immerdar.

sie hatten treu geschworen
und hielten sich die treu.
keiner ging je verloren.
sie liebten sich stets neu.

ein märchen, so geschehen,
Gott weiss, in welchem jahr.
ich muss es frei gestehen:
ich wünscht', es wäre wahr.


Copyright © Marmotier 2015

Informationen zum Gedicht: märchen

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26.10.2015
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