gartenbummel

Ein Gedicht von marmotier
das vöglein singt, es unkt die unke,
weil sie der frosch, dieser halunke,
nur so zum spass im teiche tunkte.
dann flattert's vöglein wieder fort.
nun unkt's und quakt's noch lauter dort.

das vöglein zieht's zum apfelbaum,
der wurm träumt seinen lieblingstraum:
er flöge hoch über den zaun
und könnt die welt von oben schaun.
sein wunsch wird wahr. und aus der traum.

zwei käfer lieben sich im moos.
mein lieber freund, ist da was los!
welch ein gefummel und gekos!
drauf lässt das vöglein etwas fallen.
doch das gefällt dann auch nicht allen.

die bienchen summen summ, summ, summ.
ameisen scheren sich nicht drum
und gehen ihre eignen wege.
so ist ein jedes tierlein rege.
mir selbst obliegt die gartenpflege.


Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: gartenbummel

2.545 mal gelesen
1
13.07.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige