flammenzeichen

Ein Gedicht von marmotier
ich seh die starenschwärme bahnen
wie ein ballett am himmel ziehn.
noch eben wehten sie in fahnen,
jetzt schwirren sie gen süden hin.

sie tanzen die gedanken Gottes,
die manchmal wir im traume schaun.
des lebens licht, das leid des todes:
was wissen wir? wir ahnen kaum.

auch zeit ist nichts. wir deuten nur,
in ihr verloren, Gottes spur,
wie mottenblitz in flammenzeit.
doch wandeln wir die ewigkeit.

wenn schmetterlinge flügel schlagen
in einem fernen blütenland,
dann mag dies wirbelstürme tragen
weit übers meer an fremden strand.


Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: flammenzeichen

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05.10.2013
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