ein traum

Ein Gedicht von marmotier
des nachts kam einst ein traum geflogen
und flüsterte mir scheu ins ohr:
die liebste, die ich lang verlor,
sie sei noch immer mir gewogen.

schnell sprang ich auf, um fortzugehen,
weil alles noch an sie mich band,
und suchte sie, bis ich sie fand.
ich sah sie dort am fenster stehen,

wollt' meine arme um sie legen
und küssen ihres kleides saum.
da kam sie mir auch schon entgegen,

mein herz ertrug die ferne kaum.
ich flog – doch konnt ich mich nicht regen.
ach, es war nur ein traum im traum.


Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: ein traum

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14.02.2013
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