der schild der treue

Ein Gedicht von marmotier
die frau von gegenüber
griff heut nach meiner hand.
sie weinte immer wieder,
dass ich sie kaum verstand.

sie ist jetzt ganz alleine:
ihr mann hat sich getrennt,
und kinder hat sie keine.
jetzt scheint ihr alles fremd.

kannst du das denn verstehen?
du weisst, dass ich vertrau.
wie kann er einfach gehen?
sie ist doch seine frau!

was sind denn das für zeiten,
da kaum, was war, noch gilt?
und über treue streiten?
sie ist der liebe schild.

stets halt ich mein versprechen,
das ich dir dereinst gab.
ich werd es niemals brechen,
weil ich so lieb dich hab.

bis dass der tod uns scheidet,
also die liebe spricht,
weil sie der tod uns neidet.
uns beide trennt er nicht.


Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: der schild der treue

1.920 mal gelesen
2
26.10.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige