Rampenlicht

Ein Gedicht von Mark Widmaier
Rampenlicht

Der Applaus nimmt kein Ende,
es wackeln die Wände.
Du zählst zu den Besten,
kannst Dich mit Preisen mästen!

Du stehst groß wie ein Hüne,
als Star auf der Bühne.
Scheinwerfer leuchten Dir ins Gesicht;
ganz klar, Du stehst im Rampenlicht!

Doch im Hotelzimmer bist Du einsam,
singst nicht mehr, bist ganz schweigsam.
Freunde und Familie siehst Du auf Skype,
das ist die andere Seite des des Hype!

Sie sind weit weg, denn Du bist auf Tour,
Konzert um Konzert, rund um die Uhr.
Nimm ein paar Pillen, die halten Dich fit.
Geh` hinaus, präsentiere den Hit!

Dein Manager treibt Dich immer weiter,
hinauf, hinauf, die Karriereleiter.
Doch irgendwann, da stürzt Du ab;
irgendwas in Dir macht schlapp!

Die Fans, die Dich jetzt noch verehren,
werden bald den nächsten Star begehren.
Dich wird man bald schon abschreiben,
die Schäden in Deinem Körper bleiben!

Mark Widmaier

Informationen zum Gedicht: Rampenlicht

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(6 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,5 von 5 Sternen)
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25.08.2014
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