Wunderworte

Ein Gedicht von Marie Mehrfeld
Wunderworte

Klare helle
Wunderworte sind
im Traum zu mir gekommen
als Geschenk, dass ich sie horte,
haben mir den Schlaf genommen,
hindern mich am trägen Dösen, wollen
Freude mir bereiten und mir sanft die Zunge
lösen, bringen Glanz aus fremden Zeiten, eure
Weisheit lässt mich staunen, sollt euch über mich
ergießen, ihr dürft zärtlich mich umraunen, Sprache
kann nun wieder fließen, Stimme war mir eingerostet,
Mut war mir im Frust zerronnen, nun hab ich von euch
gekostet und zu schreiben gleich begonnen, loben will
ich euch nun schmeichelnd, will auch flehentlich euch
bitten, sollt mich samtig seidig streichelnd hüten vor
den falschen Schritten, bis zum Ende mich beglük-
ken, steht mir bei mit eurem Segen, helft,
die Sicht zu recht zu rücken, bleibt
mir treu auf letzten Wegen.






© M.M.

Informationen zum Gedicht: Wunderworte

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05.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Mehrfeld) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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