geronnene zeit

Ein Gedicht von Marie Mehrfeld
geronnene zeit
im bangen erstarrt
die frühjahrsblumen sie
vergessen das blühen und
hinter den schwarzen gardinen
des zimmers der kindheit im krieg
wehen die eisigen winde während sich
der grauregen schüttet über unbegrünten
fassaden der verblassenden winter häuser
neigt und biegt sich mir meine straßen laterne
müde lächelnd entgegen ganz ohne zu scheinen
angst und zuversicht sie schlummern seite an seite
geronnene zeit bangend erstarrt im glas der sehnsucht
nach krieglosem sein nach eintracht nach liebe und lachen


© M.M.

Informationen zum Gedicht: geronnene zeit

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10.02.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Mehrfeld) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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