Zu viel

Ein Gedicht von Marie Ann Heart
Zu viel

Immer für alle da,
lächelnd wie ein Star.
Allen alles recht gemacht,
jedoch nicht an sich selbst gedacht.

Anfangs quälen Kopfschmerzen,
Schmerzmittel regeln alles von Herzen.
Gedankenkarussell nimmt den Schlaf.
Immer geringer wird die Kraft.

Ausgezehrt, doch immer noch fit,
sich nichts eingestehen, macht alles mit
bis nichts mehr geht, der Körper streikt.
Absturz. Furcht und Bitterkeit.

Warum gerade ich, das ist die Frage.
Habe doch alles gern getan, ohne Klage.
Doch genau das ist das Problem.
Wer nie NEIN sagt, wird bald allein da steh`n.

Schalte zurück ein kleines Stück
und ruhe dich aus. Suche dein Glück
bei denen, die sehen, was du schaffst,
die dich wertschätzen, auch ohne Hast.

Nicht Allen kannst du es recht machen.
Schau mehr auf dich und die Sachen,
die dir wirklich Freude bereiten
und dir Glück bringen zu allen Zeiten.

Dann kommt neue Kraft und Energie,
die Seele jubelt wieder mit Phantasie
entstehen neue Pläne und Träume,
kannst wieder ausreißen kleine Bäume.

Doch vergiss`nicht das kleine Wort,
das dich beschützt ab sofort.
Nimm dir stetig deinen Schutzmantel,
ein Lächeln dazu, zeigt deinen Wandel.

Sei zufrieden mit dem Kleinen.
Genieße schöne Momente im Reinen.
Lasse dich nicht mehr hetzen.
Zähle Ruhe zu deinen neuen Schätzen.

Informationen zum Gedicht: Zu viel

157 mal gelesen
02.07.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Ann Heart) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige