Lisa sie sich im Wald verirrte..

Ein Gedicht von Mareike Rauh
Lisa sie sich im Wald verirrte..

Ja ich bin dann mal weg, kam es schnurstraks aus Lisas Mund.
Wieso, wo willst du denn schonwieder hin?“
Wo ich hin will?"
Pass mal gut auf Johnny, ich würde dir mal gerade eben raten, mich nicht immer forthinweg zu kontrollieren, ja.. .
Es nervt mich nämlich mal ungemein!"
Ungemein, nervt es mich einfach!"
Lisa glühte vor Wut!"
Immer wieder und wieder, diese ewigen Kontrollen von dir.
Johnny schaute etwas entgeistert obendrein, wie..?"
Wie, meine ewigen Kontrollen?"
Ja, nicht wie Johnny!"
Am besten ganz genau so, wie ich es dir gerade eben zum Ausdruck gebracht habe.
Es nervt mich einfach.
Entweder du vertraust mir, oder wir lassen es.
Johnny konnte darauf nichts mehr sagen.
Er schwieg wie ein Grab.. .
Nun biste beleidigt!"
Lisas Augen gliechen einer Katze..
Nee, hau schon ab!"
Und schwubs, war Lisa auch schon aus der Tür.
Aber was sie nun nicht wusste, bzw. auch gar ahnte, Johnny folgte ihr.
Hä, Johnny fand sich in leisen Selbstgesprächen wieder..
Hä, wo geht sie nur hin?"
Lisa scheinte von all dem mal nichts mitzubekommen.
Sie ging entspannt durch die Stadt.
Und später legte sie sogar eine Rast im anliegenden Kaffee Rocky ein.
Nun wurde es für Johnny äusserst spannend.
Verdammt nochmal, wass macht sie da..?"
Vor lauter Wut, haute er gegen die Wand des anliegenden Kaufhauses.
Was macht sie da?"
Johnny liess sie nicht eine Minute aus den Augen..
Nun kam der Kellner und meinte in einer äusserst netten Geste, sie wünschen..?"
Lisa gliech einer recht verträumten Frau.
Ich..
Ja, ich hätte gerne einen grossen Latte - Macciatho mit ganz viel Karamellsauce, sowie ein grosses Stück Philadelphiatorte mit Beerenfrüchten, sowie einem kleinem Touch, bzw. auch gar Hauch Zimt.
Lisa schien ziemlich entschlossen zu sein..
Ok, wird gemacht.
Mein Name ist im übrigen Pere..
Lisa grinste nur, ging aber nicht weiter darauf ein.
Johnny hingegen, gliech einer aufgestochenen Terantel.
Verdammte scheisse, echt..!"
Die Zeit sie vergang.
Eine Stunde war nun schon um.
Lisa stand auf und ging nun zielgerade aus der Stadt herraus..
Und Johnny ihr natürlich weiter nichtsahnend hinterher.
Wo geht sie nur hin?"
Hier ist doch eine Schnellstrasse..
Hä?"
Johnny war der buchstäblichen Verzweiflung recht nahe.. .
Wo will sie nur hin?"
Und da!"
Sie bog ein, in ein Waldstück.
Sie spinnt doch wohl!"
Johnny ertappte sich beim aufmeckern..
Wo will sie hin, es ist gleich dunkel..
Lisa schien nicht lange zu überlegen.
Sie marschierte einfach, ohne mal wirklich zu wissen, wo sie nun auch wirklich war.
Sie wollte einfach nur abschalten, abschalten!"
Und aufeinmal war es dunkel, ja, richtig dunkel.
Lisa ermahnte sich im Selbstgespräch..
Verflucht so ein Mist, hier ist nicht mal ein Licht..
Nicht mal eins!"
Und aufeinmal, Lisa fiehl zu Boden..
Sie stolperte über einen Ast.
Hilfe, hilfe..
Hilfeeee!"
Und schon berührten ihre Lippen, eine andere Lippenzentrale..
Johnny wedelte nur noch vor Lisa mit dem Feuerzeug und sagte:„ Ich liebe dich einfach zu heiss und innig, sodass ich dich einfach verfolgen muss.. .
Und dieses Mal, war Lisa auch mal heilfroh darüber, dass Johnny an ihrer Seite war.. .

Der rettende Abend..

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gez.: Mareike Rauh
©

Informationen zum Gedicht: Lisa sie sich im Wald verirrte..

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18.07.2016
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