Codex der Sterne

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Oh flammende Sterne,
Pixel im endlosen Gewebe des Alls,
die ihr die Finsternis zerreißt
und das Vakuum zum Leuchten zwingt!

Oh Sonne, Kern aus Glut, oh Mond,
Silberspiegel der Nacht,
der ihr den Gesetzen folgt,
die den Kosmos in Drehungen zwingt!

Preiset die Kraft, die euch antreibt,
die Gravitation, die Bahnen schreibt,
die Ordnung in das Chaos hämmert
und euren Strahlen Sinn verleiht!

Ehrt das Prinzip, das alles vernetzt,
das Raum, Zeit und Licht verschränkt,
das Materie und Energie dirigiert
und den Code des Universums bewahrt.

Oh leuchtet! Oh wirbelt!
Denn selbst die Dunkelheit gehorcht
dem Rhythmus eurer Bewegung,
dem ewigen Puls des Schöpfers,
der alles webt, alles trägt, alles zwingt zu Sein.


© Marcel Strömer
[Magdeburg, 22.12.2025]

Informationen zum Gedicht: Codex der Sterne

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22.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marcel Strömer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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