Unbarmherziger Supersommer

Ein Gedicht von Manfred Basedow
Die Sonne brennt diesen Sommer heiß,
erzeugt unbarmherzig sehr viel Schweiß.
Keine Wolke zeigt sich am Himmel,
jeden Schatten sucht der Schimmel.


Felder und Wälder waren in Gefahr,
als die Ricke ihr Kitz gebar.
Lag es doch im Feld mit Weizen,
während die Hitze die Halme heizten.


Irgendwann kamen die Bauern hinaus,
um das Getreide bringen nach Haus.
Doch waren die Halme hoch explosiv,
entzündeten sich höchst impulsiv.


So entstand der große Brand,
den man sah, noch weit ins Land.
Feuerwehren schlugen Alarm,
weil die Flammen viel zu warm.


Die Sonne hatte so viel Kraft,
raubte den Pflanzen den Lebenssaft.
Das Kitz konnten die Bauern retten,
keiner versuchte gar zu wetten.


Wann die Natur beendet die Brände,
die da bilden feurige Wände.
Wann kommt endlich der rettende Regen,
den wir ersehnen als großen Segen.

® Manfred Basedow, 21.07.2018, Rostock

Informationen zum Gedicht: Unbarmherziger Supersommer

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21.07.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Manfred Basedow) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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