Herbstidylle

Ein Gedicht von Manfred Basedow
Früh liegt der Nebel über den Wiesen,
glitzern die Spinnweben im Morgenschein.
Kraniche ziehen in großen Schwärmen,
stimmen laut zu Singen ein.

Die Tiere des Waldes friedlich äsen,
auf den Hängen reift der Wein.
Die frische Milch beginnt zu käsen.
Den Boden des Waldes durchwühlt ein Schwein.

Weit entfernt eine Glocke erklingt,
die die Menschen ruft zum Beten.
Der Platzhirsch einen starken Sieg erringt.
Die Bäcker den süßen Kuchenteig kneten.

Die Früchte der Bäume sind jetzt reif,
die fleißigen Bauern schreiten zur Tat.
Über den Wipfeln kreist ein Greif,
Frisst sich an dem Mäuschen satt.
®Manfred Basedow, 20.10.2021, Rostock

Informationen zum Gedicht: Herbstidylle

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20.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Manfred Basedow) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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