Am Fenster

Ein Gedicht von Magda Förster
Der Himmel schaut herein
mit wechselnden Gesichten.
Und Wolken in wandernden Reih’n -
sie könnten uns viel berichten -
so über Land und Meer -
man könnt ihre Sprache verstehn -
wenn man etwas klüger wär.

Die Sonne, die durchgeglühte,
sank rosenrot und matt
in’s ferne Nichts – und malte
den Widerschein auf’s Blatt,
das sich noch leise regte ---
am Fenster Lichter glühn.
Der Abendwind bewegte
die Wolken – die lautlos weiterziehn.

Informationen zum Gedicht: Am Fenster

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08.07.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Magda Förster) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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