Seelenspiegel

Ein Gedicht von Lars Abel
Der Spiegel meiner Seele
sich oftmals nicht nach außen kehrt
Den meisten Menschen mein Gesicht
Mein Innerstes verwehrt
Ich wünschte dir, du könntest seh'n
Was hinter der Fassade steckt
So würden wir vielleicht versteh'n,
Vertrauen wär' erweckt
So fest es klingen mag, dies Wort
zerfällt wenn man's nicht nähret
Wir speisen es an stillem Ort,
wo nichts den Schmaus erschweret
Hier kehr' die Seele ich dir zu,
Ergründe dann die deine
Im Spiegel deiner selbst liegt Ruh',
Ich komm' mit dir in's Reine
Der Alltag hat dich mir verstellt
Sah' dich durch düst're Augen
Ein hartes Urteil ward gefällt,
Du wolltest mir nicht taugen
Auch wenn der rege Tag uns trennt,
erkenn' mich in der Stille
Nur dort in mir kein Zweifel brennt,
dies Sehen ist mein Wille..

(C) Lars Abel

Informationen zum Gedicht: Seelenspiegel

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23.09.2015
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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