Lerben und Steben

Ein Gedicht von Lars Abel
Schreib´ ich, wenn ich tot bin, vom Leben?
Ist mir dann das "Tot sein" ein Segen?
Sind nicht die, die leben dann tot?
Die geboren werden bedroht?
Freu ich mich für die dann, die sterben?
Lachen mit denen, die abgeholt werden?
So gesehn´ verliert der Tod alle Macht-
wenn einzig und allein die Hülle erschlafft!
Was diesen Körper lenkt
entfaltet seine Kraft erst
wenn es die Hülle an den Nagel hängt
und sich aufmacht..
das ist Fakt,
gute Nacht!

(C) Lars Abel

Informationen zum Gedicht: Lerben und Steben

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07.09.2015
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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