Hey, Ronscha in der Ferne

Ein Gedicht von Lars Abel
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Hey Ronscha in der Ferne,

Zu dir fliegt dort ein Grüßelein
durch´s luftdurchströmte Fenster
wie es dir geht, das wüsst ich gern,
dein Glücksstern, weithin glänzt er?

Wie sehr genießt du deine Zeit,
daheim in Mutters Schoße?
Vergehn´ die Stunden dir dabei?
Sinds lange, schier endlose?

Ich weiss ja, dein vertrauter Blick
weilt derzeit bei der Arbeit,
was sitzt dir sonst so im Genick,
ists Kummer etwa, Streit?

Nun es genügt, ich frag´ zu viel,
ich will dich nicht verjagen,
am Ende machst du dir´s zum Ziel,
mich hierfür grob zu schlagen!

Deshalb erhoff´ ich frank und frei
von dir nur eine Sache:
Erkenne hierin, wer ich sei,
erkennst du meine Sprache?

Zuletzt, da saßen wir zu zwein´
an eines Tisches Tafel,
es trug kein Wirt die Speis´ herein,
doch war´s superb Geschwafel!

Zur Sprach´ kam weder Gott, noch Welt,
auch keine Religionen!
Es warn´ allein die Schatten,
die tief im Inner´n wohnen...

So fliegt zu dir ein Grüßelein
durch´s luftdurchströmte Fenster,
wie es dir geht, das wüsst ich gern,
dein Glücksstern, weithin glänzt er?


(C) Lars Abel@2015

Informationen zum Gedicht: Hey, Ronscha in der Ferne

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11.08.2015
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