Heimkehr

Ein Gedicht von Lars Abel
Es ist die Heimaterde,
die fordernd nach mir ruft
Es sind nicht "meine Liebsten",
die habe ich verflucht
Mich schrecken Konventionen
und doch stimm´ ich mit ein,
zig Zweifel in mir thronen
und zweifelnd kehr' ich heim

Doch geh' ich durch die Tannen,
die ich als Kind bestaunt
so fährt der Schmerz von dannen,
der Wald gefühlvoll raunt
Ich stapf' dieselben Pfade,
die einst schon mich befreit,
wenn ich an manchem Tage
kam her, das Herz entzweit
Im Wettstreit Vögel singen,
im Nebel, der verfliegt,
um meinen Blick sie ringen,
obwohl ein jeder siegt

(C) Lars Abel

Informationen zum Gedicht: Heimkehr

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21.12.2015
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