Goliath

Ein Gedicht von Lars Abel
Sein Schwert sich wühlt
durch Mark und Bein,
der Regen kühlt,
von Schweiß wäscht rein

Sein Zorn zerbricht
an Feindes Schild,
im Blutgericht
sein Feuer tillt

Er straft sie ab,
er schlitzt sie auf,
blickt drauf hinab,
sie tot hinauf

Belebt den Speer,
der vorwärts strebt,
des Feindes Wehr
vornüber hebt

Als aus dem Schlund
ein Dröhnen tönt,
der Streiter Schwund
die Szene krönt

Nur einer harrt,
die Schleuder schwingt,
den Tod er narrt,
den Gott bezwingt

S´ ist David, der
von hinnen zieht,
zieht nach sich Mär´
und Heldenlied

Das Volk ihm rühmt
kein Ruhmesblatt,
er focht verblümt
mit Goliath

(C) Lars Abel

Informationen zum Gedicht: Goliath

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31.05.2016
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