Kleider

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Ich bin so in einem Leben angekommen. Mit
Schmerztabletten ohne Ende. Ohne einen klaren
Gedanken. Mit Tagen ohne viel Sinn. Und ich
sehe Dich vor mir. Und das, was ich jetzt
brauchte. Jemand der mir vertraut. Jemand der
weiß das ich aufrichtig bin. Jemand der zu mir
hält. Die Liebe, die es sieht. Bei allem was ich
will. Mit all den Worten. Mit all den Spielen.
Geht es nur um Leben. Und das Leben zu
gewinnen!

Du würdest es wissen. Schon nach einer Sekunde.
Schon mit einem Blick. Schon nach einem Wort.
Meine Sätze wollen Farben. Mein Leben will
Abenteuer. Mein Denken will Spielen. Und ich
bin auf dem Weg. Mit allen Hoffnungen. Mit allen
Wundern. All das zu finden. Beim Besuch von
Freunden. Im Gespräch mit Engeln. Mit all
dem Wissen. Was das Leben will. Und was die
Welt ist. Wenn sich die Liebe zeigt.

Es stimmt schon. Ich finde nie Worte. Dann,
wenn ich Dich sehe. Dann, wenn Du nahe bist.
Aber Du würdest es wissen: „Ich bin der
Schreiber! Ich bin der Behinderte! Ich bin der
Mensch!“ Der nur ein Lächeln braucht. Und,
der dann wieder alle Klarheit besitzt. Und, der
dann wieder alle Kraft besitzt. Und, der dann
wieder lebendig ist: „Der Sucher am Erwachen!
Mit der Liebe die er findet! Mit der Liebe von
Dir!“

Klaus Lutz

Informationen zum Gedicht: Kleider

788 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
25.05.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige