Die Brücke

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Ich habe die Wohnung geputzt.
Ich habe die Küche aufgeräumt.
Ich habe den Müll weg gebracht.
Ich habe die Post gelesen.
Liege jetzt auf dem Bett. Genieße
die Stille. Das Licht. Die Zeit. Den
Tag. Lebe auf dem Regenbogen.
Und bin, der König in seinem Reich!

Ich habe das Bild gerahmt. Ich
habe, das Fahrrad repariert. Ich
habe die Pflanze gegossen. Ich
habe die Katze gefüttert. Sitze jetzt
auf der Bank. Genieße die Natur.
Den Himmel. Die Wiese. Den
Brunnen. Denke mir das Orchester.
Und bin, der Sänger in seiner Welt!

Ich habe den Ring gefunden. Ich
habe den Keller entrümpelt. Ich
habe die Vase gefüllt. Ich habe die
Socken gewaschen. Stehe jetzt
auf dem Berg. Genieße die Blicke.
Die Lichter. Die Freude. Den Klang.
Rede mit der Kunst. Und bin, der
Träumer in seinem Hafen!

Ich atme die Zeit. Bin das erste
Wort. Bin das wahre Denken. Bin
der stille Gast. Der Tag erwacht.
Das Leben wartet. Die Sonne
singt. Die Liebe findet neue Wege.
Für die Welt. Für das Glück. Für
die Freiheit. Der Mensch kann
siegen. Mit nur einem Lächeln!

(C)Klaus Lutz



Ps. Am 16.3.2021 um 19:57:26 Uhr
die Copyrights gesichert!


Erleuchtete Spaghetti

Soll ich einen Autorenkommentar schreiben? Ich konnte
kein Ritter werden. Das hat der Abenteurer, in mir, nie
überwunden. Heute, beschäftigt mich das mit jedem
Gedanken. Kein Pferd. Keine Rüstung. Keine Burg. Kein
Knecht. Kein Kreuzzug. Trotz dieser Enttäuschung,
habe ich mein Leben im Griff. Ich habe mir einfach
gesagt: „Es gibt zwar nicht mehr als Ritter zu sein!“
Aber Du hast bis zum Ende dafür gekämpft. Heute lebe
ich als Buddhist in einer Höhle. Lasse meine Geist über
den Sphären schweben. Auf dem Pfad, der Teetasse,
zum Kochtopf. Perfektioniere die Zubereitung von
Spaghetti. Und finde mit dem täglichen Keks erleuchtete
Augenblicke. Das göttliche OM auf den Lippen. Mit
dem, von Apfelmus, gereinigten Geist.

Ich schreibe den Autorenkommentar. Denn der Ritter,
in mir, lebt noch. In einer Höhle im Himalaya. Er kann
das. Denn der Ritter, in mir, trifft jetzt auch Indianer.
Krieger die Bergsteiger werden wollten. Denn der
Ritter, in mir, trifft jetzt auch Wikinger. Plünderer die
Wahrsager werden wollten. Denn der Ritter, in mir,
trifft jetzt auch Hunnen. Schlächter, die Sänger werden
wollten. Und der Ritter, in mir, weiß jetzt: „Jeder
Mensch hat sein Problem!“ Ich werde die Höhle
wieder verlassen. Nach Jahren der Meditation über
perfekte Spaghetti. Kann ich jetzt die Spaghetti, mit
Erleuchtung, kochen. Und werde das erste erleuchtete
Spaghettirestaurant eröffnen. Die Erleuchtung mit
Spaghetti. Das wird mein buddhistischer ewiger
Beitrag, für die Kochkunst, sein. Ich widme mich
nun der Gastronomie. Also, kein Gedicht mehr aus
dem Himalaya. Nur noch erleuchtete Spaghetti als
Poesie. Wenn das Gedicht, von heute, einen Anklang
findet. Dann lasst mich das wissen. Der Buddha der
Spaghetti!

(C)Klaus Lutz



Ps. Am 17.3.2021 um 00:03:01 Uhr die
copyrights gesichert!

Informationen zum Gedicht: Die Brücke

28 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
02.07.2021
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige